Griechenland mag nahe der Staatspleite sein, aber anscheinend gibt es noch Geld für die Formel 1. So hat der Staat nun rund 30 Millionen Euro freigegeben, um den Bau einer Strecke mitzufinanzieren, an der ein Formel-1-Rennen gefahren werden könnte. Laut dem Entwicklungs-Ministerium wird der Kurs in Xalandritsa nahe Patras entstehen und es gibt durchaus die Hoffnung, die Königsklasse in Zukunft anlocken zu können.

Die Gesamtkosten für die Strecke sollen laut Bloomberg 94,6 Millionen Euro betragen, das private Unternehmen Racetrack Patras SA soll das Projekt leiten. Die griechische Wirtschaft ist derweil weiter in Rezession und schrumpfte im zweiten Quartal 2012 um 6,3 Prozent. Aktuell wird über ein 11,5 Milliarden Euro schweres Sparpaket verhandelt, um sich die nächste Hilfstranche aus dem EU-Hilfspaket zu sichern.