Trotz der Hiobsbotschaft, dass der französische Staat keine finanziellen Haftungen für einen Frankreich GP übernehmen wird, sieht der Streckenbetreiber des Circuit Paul Ricard eine rosige Zukunft. "Wir hätten ein paar Worte der Unterstützung und Ermutigung begrüßt, und wir sind enttäuscht, aber es war absolut wie erwartet", erklärte Stephane Clair gegenüber L'Equipe.

Le Parisien berichtet zudem, die Verantwortlichen hätten das Budget bereits an die Absage des Staats angepasst. Demnach könnte sowohl ein privater Investor aus Übersee als auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, dem die Strecke in Le Castellet gehört, einspringen.

"Ich kann mir einen Frankreich GP 2013 durchaus fortstellen", gab sich Clair dementsprechend zuversichtlich. Einen möglichen Termin für das Rennen hat er auch schon im Sinn. Anfang September wäre seiner Meinung nach der sinnvollste Zeitpunkt. "Nach der Sommerpause könnten die Formel-1-Teams drei Grand Prix hintereinander absolvieren: Belgien, Frankreich und Italien", sagte er.

RMC Sport berichtet, dass sich die Streckenbetreiber des Circuit Paul Ricard diese Woche in London mit Bernie Ecclestone treffen. Dieser soll am Freitag dem World Motor Sport Council der FIA den vorläufigen Kalender für die kommenden Saison zur Zustimmung vorlegen.