Heikki Kovalainen ist einer der zahlreichen Protagonisten der Silly Season, denn noch steht nicht fest, für welches Team der Finne im kommenden Jahr am Steuer sitzen wird. Zwar laufen Verhandlungen mit seinem aktuellen Arbeitgeber Caterham, aber auch Ferrari und McLaren sollen ihre Fühler ausgestreckt haben. Kovalainen, der McLaren 2009 verließ, ist davon überzeugt, nun bei einem Top-Team einen wesentlich besseren Job machen zu können, als noch vor wenigen Jahren.

"Ich habe volles Vertrauen in mich, dass ich ungeachtet des Materials nun ein viel stärkerer und härterer Fahrer bin und ich mit bestimmten Situationen besser umgehen kann", sagte der Finne bei Autosport. "Wo immer ich war, ich wäre in der Lage, einen besseren Job als in der Vergangenheit zu machen und konstant gute Leistungen abzuliefern." Kovalainen, der seit 2010 für das einstige Lotus- und heutige Caterham-Team fährt, gab zu, in den letzten Jahren viel gelernt und zahlreiche Schwachstellen ausgebessert zu haben.

Fortschritte gefordert

Heikki Kovalainen feierte seinen einzigen Sieg mit McLaren, Foto: Sutton
Heikki Kovalainen feierte seinen einzigen Sieg mit McLaren, Foto: Sutton

Caterham wartet auch im dritten Jahr weiterhin auf die ersten Punkte, da der geplante Anschluss an das Mittelfeld noch immer nicht gelang, auch wenn im Qualifying hier und da Achtungserfolge glückten und man Toro Rosso in die Schranken weisen konnte. Kovalainen betonte, dass die laufende Saison zwar eine Enttäuschung darstellt, er dem Team aber treu bleiben wird, sofern es ihn davon überzeugen kann, Fortschritte zu machen.

"Ich möchte Fortschritte machen und nicht einfach irgendwo sein und mich nicht weiterentwickeln", gab er zu Protokoll und merkte auch an, dass es nicht einfach sei, eine gänzlich neue Umgebung aufzubauen, man aber schon durchaus einiges erreicht habe. Teamchef Tony Fernanades erklärte nach dem Qualifying in Singapur, dass die Spekulationen der letzten Tage um seine Person Kovalainen nicht unbedingt geholfen haben, auf der Strecke Leistung zu bringen, man aber in guten Gesprächen über eine weitere Zusammenarbeit stehe.