Für Jean-Eric Vergne und Daniel Ricciardo lief der Samstag in Singapur zufriedenstellend. Besonders bei Vergne konnte der STR7 über Nacht weiter optimiert werden. Nun geht es für die Mannschaft von Franz Tost darum, das Rennen am Sonntag ohne Probleme zu beenden und vom ein oder anderen Vorfall bei der Konkurrenz zu profitieren.

"Ich war mit meiner besten Runde in Q1 eigentlich zufriedener als mit meinem besten Versuch in Q2", berichtet Ricciardo. "Darum hatte ich gehofft, in der Startaufstellung etwas weiter vorne zu stehen." Mit Rang 15 startet der junge Australier nun unmittelbar hinter Sauber-Pilot Sergio Perez. "Diese Position ist nicht schlecht und insgesamt würde ich sagen, dass wir Fortschritte gemacht haben."

Besonders über Nacht konnte die Mannschaft weitere Verbesserungen erzielen. "Das Auto war im dritten Training besser als gestern", lobte Ricciardo. "Ich hoffe, dass wir morgen ein gutes Rennen fahren können, besonders auf dieser Strecke, wo - wie wir wissen - alles passieren kann."

Teamkollege Jean-Eric Vergne, der zum ersten Mal in Singapur unterwegs ist, zeigte sich zufrieden. "Seit Monza hatte ich mit etwas Nackenschmerzen zu kämpfen, die nun aber besser sind, so dass ich mit den vielen Unebenheiten dieser Strecke gut zurecht kommen konnte", so der Franzose, der gestern noch weit über einer Sekunde, im Qualifying jedoch nur noch wenige Zehntel hinter seinem Teamkollegen zurücklag. "Morgen ist ein langes Rennen, in dem ich erwarte, mich weiter zu verbessern und ich hoffe, dass wir das Beste aus jeder Gelegenheit machen, die uns in den Weg kommt."

James Key, Technischer Direktor bei Toro Rosso, war von den Verbesserungen im Vergleich des Freitags begeistert. "Über Nacht gelang den beiden Fahrern und den Ingenieuren ein Schritt nach vorne", jubelte Key, der besonders Vergnes Optimierungen hervorheben wollte. "Im Qualifying sah es aus, als ob wir noch ein paar Positionen weiter vorne hätten stehen können, auch wenn der Einzug ins Q3 unwahrscheinlich war." Nun gilt es, in einem vermutlich ereignisreichen Rennen weitere Verbesserungen zu erzielen und das Wochenende so sauber zu beenden, wie es bereits begonnen hat.