Timo Glock war im Qualifying zum Großen Preis von Singapur knapp vier Zehntel schneller als Teamkollege Charles Pic und qualifizierte sich als 21. Dennoch war der Odenwälder mit seinem Zeitfahren nicht ganz zufrieden. "Die Strecke hat sich über Nacht deutlich verändert. Heute Morgen war es noch schwieriger, jetzt ist sie ein paar Grad wärmer, das merkt man auch an den Reifen, schon bei der Outlap. Ich musste jetzt leider wieder ein bisschen blind da reingehen. Wir sind wieder auf das Setup von gestern gegangen", erklärte Glock.

"Auf dem ersten Run habe ich jede Menge Fehler gemacht, weil ich die Reifen zu langsam angefahren habe. Der zweite Run war besser, aber ich bin hinter Kovalainen hängen geblieben", berichtete der Deutsche weiter. "Das ganze Qualifying war nicht optimal. Schade, dass man so einen guten Freitag hat und es dann am Samstag so endet", ärgerte er sich. Denn in den Freitagstrainings hatte der Marussia-Pilot die beiden Caterhams mit Heikki Kovalainen und Vitaly Petrov hinter sich halten können.

Zudem fuchste Glock, dass ihn Mark Webber auf einer schnellen Runde blockierte und er den Run dadurch verloren geben musste. "Ich bin in Turn 1 eingebogen, Mark kam aus der Box. In Turn 3 ist er dann vor mein Auto gezogen und das hat meine Runde kaputt gemacht", haderte er.