Red Bull meldete sich auch am Samstag in Singapur an der Spitze zurück. Sebastian Vettel fuhr in 1:47.947 Minuten die schnellste Zeit des Trainings, die er auf seiner zweiten schnellen Runde auf den superweichen Reifen nur um ein Zehntel verfehlte. Platz zwei belegte mit gut drei Zehnteln Rückstand Lewis Hamilton.

Fernando Alonso hatte im Ferrari bereits fast sieben Zehntel Rückstand auf Vettels Bestzeit. Nico Hülkenberg, Kimi Räikkönen und Felipe Massa komplettierten die Top-Sechs. Mercedes zeigte sich im dritten Training leicht verbessert im Vergleich zum Freitag. Nico Rosberg belegte Platz acht, Michael Schumacher fuhr auf Rang zehn.

Mauerküsse unter Flutlicht

Für die unvermeidlichen Mauerkontakte sorgten im Freien Training Mark Webber und Sergio Perez, die beide unliebsamen Kontakt zur Streckenbegrenzung aufnahmen, ihre Autos aber an die Box zurückfuhren. Dieses Glück hatte Vitaly Petrov nicht. Der Caterham-Fahrer schlug mit dem rechten Hinterrad an der Streckenbegrenzung ein und drehte sich mit abgeknicktem Rad in die Boxeneinfahrt.

Auch Timo Glock kam nicht aus eigener Kraft an die Box zurück. Dem Marussia-Piloten blieb das Gaspedal hängen, mit viel Glück und Können konnte er aber einen Einschlag vermeiden und sein Auto vor der Leitplanke zum Stehen bringen.