Während die einen über die Hitze in Singapur klagen, fühlt sich Daniel Ricciardo fast schon wie zu Hause. "Ich bin Australier, somit habe ich mit der Hitze kein Problem. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist ein anderes Thema, man muss sehr viel trinken und aufgrund des langen Rennens muss man aufpassen, dass man die Konzentration nicht verliert", erklärte Ricciardo.

Straßenkurse wie den Marina Bay Street Circuit sind für ihn allerdings immer ein großer Spaß. "Ich brauche nicht allzu lange, um mich auf die Bodenwellen und die Leitplanken einzustellen", verriet der Toro-Rosso-Pilot. In Sachen Performance erhofft er sich noch einen Schritt nach vorne. "Alles in allem war der Tag okay. Wir haben für die zweite Session Änderungen am Auto vorgenommen, aber leider haben wir nicht das gefunden, was wir gesucht haben. Die Top-10 wären hier großartig, aber dafür benötigt es noch das gewisse Extra", erklärte Ricciardo.

Im Rennen geht er von einer Zwei-Stopp-Strategie aus, da der superweiche Reifen viel schneller abbaue als der weiche. "Ich bin mit den Options einen Longrun gefahren, wobei es nicht wirklich ein Longrun war, da uns die Zeit ausging, aber es scheint so als wäre es schwieriger die superweichen Reifen am Leben zu erhalten als die Prime. Das müssen wir bei der Strategie berücksichtigen", betonte der Australier.