Das Aus kam in Runde neun. Der Bolide von Jean-Eric Vergne wurde kurz durch die Luft geschleudert, drehte sich noch einmal und kam dann ein ganzes Stück jenseits der Strecke zum Stehen. Nach der Schrecksekunde war der Große Preis von Italien für den Rookie von Toro Rosso beendet. Der Grund für den spektakulären Crash des Franzosen ist nun gefunden. Der Unfall wurde nicht etwa durch einen Fahrfehler des 22-Jährigen, sondern durch einen Schaden an der Hinterradaufhängung verursacht.

"Wir haben herausgefunden, dass es an der Aufhängung lag", schrieb Vergne auf der offiziellen Website des Rennstalls aus Faenza. "Das ist wirklich schade. Ich glaube, wir hätten ein gutes Rennen fahren können, aber so etwas kann beim Racing immer passieren." Vergne hatte noch Glück im Unglück: Ernsthafte Verletzungen zog er sich bei seinem Abflug nicht zu. Die Nachwirkungen sind aber auch vier Tage nach dem Vorfall noch zu spüren. "Mein Rücken und mein Nacken fühlen sich ziemlich steif an", sagte der Toro-Rosso-Pilot. "Ich hoffe, es vergeht in den nächsten Tagen. In Singapur wartet viel Arbeit auf uns."