Wie würden Sie die Leistung des FW34 in Monza zusammenfassen?
Mark Gillan: Unsere Pace war nicht so stark wie bei einigen Rennen zuvor, aber es war gut, dass beide Fahrer das gesamte Rennen über attackiert haben. Beide hatten gute Starts und verbesserten sich zusammen um 14 Positionen. Bruno holte als Zehnter einen Punkt, Pastor kam von Startplatz 22 auf Rang 11.

Wie hat sich der trockene Freitag auf die Vorbereitung des Teams ausgewirkt?
Mark Gillan: Wir hatten zum ersten Mal seit einiger Zeit wieder ein komplett trockenes Wochenende, wodurch wir das gesamte Setup- und Testprogramm vor dem Qualifying und Rennen durchziehen konnten. Wir haben die Abtriebswerte, das mechanische Setup, die Benzinmengen und die Reifen auf kürzeren und längeren Runs verglichen.

Wie hat die Strafversetzung von Pastor Maldonado die Herangehensweise an das Wochenende beeinflusst?
Mark Gillan: Das hat uns überhaupt nicht beeinflusst.

Der Reifenabbau war in Monza ein größerer Faktor als gedacht. Hatten Sie wie die anderen Teams auch starken Reifenverschleiß an der Schulter des Reifens?
Mark Gillan: Ja, der Reifenverschleiß an der inneren Schulter war höher als erwartet, aber wir konnten das in den Griff bekommen.

Sie haben die Strategien zwischen den beiden Fahrern aufgeteilt. Welche Strategie war schneller?
Mark Gillan: Ohne die Einschränkungen durch den Reifenverschleiß ist die Ein-Stopp-Strategie in Monza schneller, aber Pastor hatte einen schleichenden Plattfuß im ersten Stint – das beeinflusste seine Strategiemöglichkeiten.

Wie hat der Zwischenfall zwischen Bruno Senna und Paul di Resta das Rennen von Bruno beeinflusst?
Mark Gillan: Bruno verlor durch den Zwischenfall viel Zeit und da der Umgang mit den Reifen entscheidend war für das Rennen, war sein Ausflug neben die Strecke nicht gut für ihn. Das kann die Rundenzeiten für den gesamten Stint beeinflussen.

Das nächste Rennen ist der Singapur GP. Was können wir dort vom FW34 erwarten?
Mark Gillan: Wir wollen bei jedem Rennen punkten und sind enttäuscht, wenn uns das nicht gelingt. Singapur ist ein langes, hartes Rennen und der Anfang von sieben Überseerennen zum Saisonende. Das gesamte Team freut sich auf den Grand Prix und möchte ein gutes Resultat abliefern.