Bei seiner Rückkehr in den Motorsport-Wettbewerb konnte Robert Kubica am Wochenende gleich sein erstes Rennen gewinnen. Er fuhr bei der Ronde Gomitolo di Lana Rallye in Italien mit und lag mit seinem Subaru Impreza World Rallye Car und Beifahrer Giuliano Manfredi beinahe eine Minute vor seinem ersten Verfolger.

Der Pole hatte sich im Februar 2011 bei einem Rallye-Unfall schwere Verletzungen zugezogen und beinahe seinen Arm verloren. Seitdem war der ehemalige Formel-1-Pilot mit der Rehabilitation beschäftigt, bevor er diese Woche seinen ersten Bewerb mitfuhr. Er sieht sich nun in der aktiveren Phase seiner Genesung und meinte, dass er darauf hofft, es auch wieder in die Formel 1 zurückzuschaffen.

Die Rallye und die kommenden Wettbewerbe sollen ihm dabei helfen, selbst zu evaluieren, wie sein Körper reagiert. "Hoffen wir, dass wir Spaß haben, ohne auf die Etappenzeiten zu blicken, denn letztendlich geht es nur darum, wieder die Art des Fahrens zu finden und dem Arm dabei zu helfen, sich besser zu erholen. Da ich seit 20 Jahren Rennfahrer bin, ist mein Körper an gewisse Dinge gewöhnt und ich kann das nur spüren, wenn ich fahre. Wir werden also sehen", meinte er vor dem Wochenende im italienischen Fernsehen.