Sebastian Vettel startet in Monza nach der Rückversetzung von Paul di Resta von Position fünf. "Das war das Maximum, viel mehr war nicht drin", gestand der Red Bull-Pilot gegenüber Motorsport-Magazin.com. Doch nicht die fehlende Pace des RB8 ist im Paddock Gesprächsthema Nummer 1, sondern der Ausfallgrund von Vettel im dritten Freien Training.

An dessen Wagen gab es ein Problem mit der Lichtmaschine und sofort kamen Gerüchte auf, wonach es sich um das gleiche Problem wie in Valencia handle, als der Deutsche in Führung liegend ausfiel. Auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com hieß es allerdings, dass die Probleme in Monza und Valencia unterschiedlicher Natur waren. Das fehlerhafte Teil wurde vor dem Qualifying getauscht, ein Motorwechsel war nicht nötig.

Nagelneue Lichtmaschine

"Wir haben die Lichtmaschine nur gewechselt, nicht aufgemacht", so Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko. "Es ist aber schon bedenklich, denn das ist jetzt der fünfte Lichtmaschinen-Schaden bei Renault. Da muss man sich schleunigst was überlegen. Das war eine nagelneue Lichtmaschine."

Vettel machte sich mit Blick auf das Rennen in Monza allerdings keine Sorgen. "Das war eine Überraschung am Samstagmorgen", sagte er nach dem Qualifying. "Wir dachten eigentlich, dass wir die Probleme soweit verstanden hätten. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass es kein Problem im Rennen sein sollte."