Todt nahm Vertragsschluss mit Briatore übel - Alonso: Bereits 2000 Vorvertrag mit Ferrari
Jean Todt wollte Fernando Alonso bereits zu F3000-Zeiten verpflichten. Doch der Spanier unterzeichnete trotz eines Vorvertrags mit Ferrari bei Renault.
Annika Kläsener
Jean Todt hatte bereits vor zwölf Jahren Interesse an Fernando Alonso, Foto: Sutton
FIA-Präsident Jean Todt, bis 2008 Teamchef der Scuderia Ferrari, erklärte gegenüber der Gazetta dello Sport, warum er Fernando Alonso in seiner Amtszeit nicht verpflichtete. Der Grund hierfür liegt viele Jahre zurück, genauer gesagt im Jahr 2000, als Alonso noch in der F3000 seine Runden drehte. "Nach seinem Sieg in der F3000 in Spa haben wir Kontakt mit seinem Manager aufgenommen, er kam in mein Haus in Maranello und wir wurden uns einig", erinnerte sich Todt.
"Wir haben grundsätzlich einen Vertrag mit Fernando geschlossen, aber dann hat ihn [Flavio] Briatore unter Vertrag genommen." Das habe er übel genommen und der Kontakt brach ab. Alonsos damaliger Manager, Adrian Campos, verteidigte den Schritt. "Ferrari sagte uns, wir sollten warten und nicht bei jemand anderem unterzeichnen, aber Briatore kam durch die Tür mit einem Vertrag unter dem Arm."
diese Formel 1 Nachricht