Marussia freute sich schon vor dem ersten freien Training - das Wetter zeigte sich im Gegensatz zum Spa-Freitag von seiner besten Seite. Somit kamen die Piloten Timo Glock und Charles Pic in beiden Sessions viel zum Fahren. Das ist besonders wichtig, weil sich Marussia einiges vorgenommen hatte. Zum einen erwartete man viel Setup-Arbeit, da man in Kanada, auf einer Strecke mit ähnlicher Charakteristik, viele Probleme hatte. Zum anderen, weil einige "Back-to-back"-Tests auf dem Programm standen.

Am Ende zeigten sich die Piloten mit Position 21 für Timo Glock und Position 22 für Charles Pic sehr zufrieden. "Alles in allem hat sich das Auto ganz gut angefühlt und es gab soweit keine Probleme bei den Longruns. Die Zeiten waren ziemlich konstant und ich bin zufrieden mit den beiden Trainingssitzungen." Dem Statement seines Teamkollegen pflichtete Charles Pic bei: "Auf dieser Strecke ist es schwierig, das richtige Setup zu finden, denn man muss eine Menge Kompromisse eingehen. Aber ich denke, wir haben ganz gut gearbeitet und uns eine gute Ausgangsposition geschaffen."

Auch Teamchef John Booth zeigte sich zufrieden mit dem Freitag: "Es ist für uns ein kleines Rätsel, wenn man bedenkt, dass wir bislang auf Low-Downforce-Strecken Probleme hatten. Nichtsdestotrotz können wir mit dem Beginn zufrieden sein und sind vorsichtig optimistisch, da wir nach diesem Freitag besser da stehen, als wir es zuvor angenommen hatten."