Ungewöhnliche Funksprüche bei Mercedes: Während des ersten Trainings in Monza sollte Michael Schumacher sein Getriebe auf Herz und Nieren testen und alle Gänge durchschalten. Der Grund: Beim letzten Rennen in Spa gab es gegen Ende Getriebeprobleme am Silberpfeil des Rekordchampions, der den sechsten Gang nicht mehr verwenden konnte.

Das Team ist jedoch zuversichtlich, dass dies zu keinem Getriebewechsel und damit einer Strafversetzung führen wird. Im ersten Training in Monza fuhr Schumacher gleich Bestzeit. Seit Monaco setzt Mercedes auf ein Verbundstoffgetriebegehäuse, das zunächst keine Probleme bereitet habe, so Teamchef Ross Brawn. Erst in Hockenheim gab es erste Schwierigkeiten am Auto von Nico Rosberg, der daraufhin auch eine Strafe für einen Getriebewechsel erhielt.

"Das Problem wurde behoben und gelöst, aber in Spa gab es ein Problem, weil dort der sechste Gang so lange benutzt wird", erklärt Brawn. Dies sorgte für Schwierigkeiten an beiden Autos, allerdings konnte das Team nichts daran ändern, da die Getriebe fünf aufeinanderfolgende Rennwochenenden im Einsatz sein müssen. "Wir haben innerhalb der Regeln alles getan, was man tun kann, aber hier sollte es kein Problem sein, da die Belastung hier normaler ist."