Die Umstellung auf die V6-Turbomotoren birgt große Chancen für Toro Rosso - das glaubt zumindest James Key, der neue technische Direktor des Teams aus Faenza. "2014 stellt für alle Teams eine günstige Gelegenheit dar, das haben wir bereits gesehen, als die neuen Regularien für 2009 in Kraft getreten sind", erklärte der Brite. Ziel sei es aber, bereits 2013 ein wettbewerbsfähiges Paket zur Verfügung zu haben, stellte er klar, dies würde für ein Team von der Größe Toro Rossos allerdings einen nicht zu unterschätzenden Balanceakt erfordern. "Die Herausforderung besteht darin, im nächsten Jahr ein konkurrenzfähiges Auto zu haben, ohne die Entwicklung für die darauffolgenden Saison zu gefährden."

Grundsätzlich sei er mit der Basis, die er zur Verfügung hat, zufrieden, sagte Key. "Das Paket ist in Ordnung und aerodynamisch arbeitet das Auto sehr effizient." In einigen Bereichen seien aber noch Optimierungen möglich. "Es gibt ein paar Dinge, die wir im nächsten und sogar in diesem Jahr noch verbessern können, wie zum Beispiel die mechanische Seite und die Balance des Autos", erläuterte der neue Technik-Chef. "Auch bei der Aerodynamik können wir noch etwas machen." Key unterstrich, dass sich die ehrgeizigen Ziele nur durch weitere Investitionen von Seiten des Rennstalls verwirklichen ließen, allerdings dürften diese den Rahmen der finanziellen Möglichkeiten natürlich nicht sprengen.