In Spa endete das Rennen von Sergio Perez bereits in der ersten Kurve. Von dem Tiefschlag hat sich der Mexikaner aber schnell erholt. Der Sauber-Pilot brennt darauf, das verpasste Top-Resultat beim Großen Preis von Italien nachzuholen. "Wir sind mit großen Ambitionen hierher gekommen", verkündete er vor dem Rennen auf dem Autodromo Nazionale di Monza. "Es ist unser Ziel, das Wochenende mit einem Top-Resultat abzuschließen. Das Ziel ist es, aufs Podium zu fahren, und zwar nicht nur hier, sondern auf allen Strecken, auf denen es möglich ist."

Ob der Kurs in Monza dazu zählt, wird sich am Wochenende zeigen, Perez betonte allerdings, dass die Highspeed-Strecke weitaus schwieriger zu fahren sei, als es den Anschein habe. "Die Strecke ist sehr kompliziert, sehr hart. Die Geraden sind sehr lang, deshalb ist es nicht einfach, in den Kurven den richten Bremspunkt zu erwischen", erklärte er. "Eine weitere Herausforderung ist es, die Reifen auf Temperatur zu bekommen und im Fenster zu halten." Perez zeigte sich aber zuversichtlich, dass er mit dem kniffligen Parcours gut zurechtkommt. "Es ist auch eine Strecke die mir sehr gut gefällt. Ich denke, dass ich ein gutes Rennen fahren kann."

Mit jeden gutem Rennen macht sich der Schützling des mexikanischen Milliardärs Carlos Slim natürlich auch für die Top-Teams interessant. Insbesondere Ferrari hat schon seit Längerem ein Auge auf Perez geworfen. Der WM-Neunte stellte jedoch klar, dass er die Spekulationen um seine Person vollkommen ausblendet. "Ich konzentriere mich auf die Arbeit bei Sauber und versuche, das bestmöglich Ergebnis zu erzielen", sagte er. "Natürlich wäre es eine tolle Sache, irgendwann einmal für ein Top-Team zu fahren. Wenn die Möglichkeit besteht, muss man darüber nachdenken. Im Moment bin ich aber sehr zufrieden bei Sauber."