Nach dem Startunfall von Spa, der zwar glimpflich verlief, aber Fernando Alonso dennoch beinahe den Kopf gekostet hätte, flammte die Diskussion über geschlossene Formel-1-Cockpits wieder einmal neu auf. Damit würde man die Sicherheit noch einmal deutlich erhöhen, jedoch auch das Aussehen der Autos gänzlich verändern.

Der ehemalige Grand-Prix-Pilot Mika Salo hält von dieser Idee gar nichts, denn seiner Ansicht nach, würde es sich dann nicht mehr um Formel 1 handeln. "Ich denke, die Idee von geschlossenen Cockpits in der Formel 1 ist lächerlich", sagte der Finne. "Es wäre nicht länger die Formel 1, sondern [Sportwagen-]Prototypen."

Salo plädierte dafür, Ruhe zu bewahren und nur wegen eines einzigen Vorfalls nicht gleich alles umzukrempeln. "Meiner Meinung nach sollte man nach einem Unfall nicht gleich in Panik verfallen", sagte er. "Vor allem wenn nichts passiert ist [ernsthafte Verletzungen betreffend]."