Vor einem Caterham geblieben, ein bisschen zur Show beigetragen und ein paar Fortschritte gefunden, das Belgien-Wochenende war für das Caterham-Team nicht unbedingt das schlechteste. Besonders unterhaltsam war der Zweikampf zwischen Timo Glock und Charles Pic, bei dem sich die beiden über mehrere Runden gegenseitig überholten, bis der Deutsche am Ende die Oberhand gewann und sich Platz 15 sicherte. Glock freute sich aber vor allem, weil nach der Pause ein paar gute Verbesserungen erzielt worden sind.

"Wir haben nicht nur starke Updates ans Auto gebracht, das Team hat auch hart gearbeitet, um das Problem zu lösen, das ich in den vergangenen Rennen hatte. Hier sah es positiv aus. Das ist eine weitere Demonstration dafür, wie wir zusammenarbeiten, um Ergebnisse abzuliefern", sagte Glock. Größtes Ärgernis für ihn war, dass er im Rennen noch besser hätte abschneiden können, wenn ihm Pastor Maldonado nicht ins Auto gefahren wäre, was viel Zeit kostete. "Dadurch wurde die Lücke zu Petrov größer als sie es sonst gewesen wäre."

Pics Reifen waren hinüber

Pics Lücke zu seinem Teamkollegen wurde am Ende größer, weil er nur einen Stopp einlegte und seine Reifen dann schon sehr stark abgebaut hatten. Da er zu Beginn zudem viel Zeit hinter Pedro de la Rosa verlor, war er aber ohnehin schon nicht in der besten Position. "Ich war aber mit den Fortschritten für dieses Rennen sehr zufrieden und danke dem Team für seine Bemühungen. Wir müssen diese Richtung weiter verfolgen, damit wir an einen Punkt kommen, an dem wir vor unseren direkten Gegnern sein können. Wir hatten heute aber im Team tolles Racing und das zeigte, dass wir als Team einen sehr guten Job machen", meinte Pic.

Dem musste auch Teamchef John Booth zustimmen, der freudig bemerkt hatte, dass das große Upgrade geholfen hatte, bei der Pace näher an Caterham dran zu sein. Was ihn besonders freute, war die Tatsache, dass seine Fahrer nur wenig auf blaue Flaggen achten mussten und das erst sehr spät im Rennen. "Die stufenweisen Updates werden weitere Pace bringen und uns dabei helfen, im Rennen in der Führungsrunde zu bleiben, damit wir den Zeitverlust durch blaue Flaggen gegen Ende des Rennens minimieren", sagte er.