Sonne in Spa-Francorchamps: Die Regenwolken des Freitags hatten sich zum Beginn des Samstagstrainings auf dem Traditionskurs verzogen. Auf trockener Strecke machten sich die Fahrer sofort daran, die verlorene Abstimmungszeit vom Vortag nachzuholen.

Am besten gelang dies dem WM-Spitzenreiter Fernando Alonso. Obwohl der Spanier den Ferrari als das langsamste der Topautos ansieht, fuhr er in 1:48.542 Minuten die schnellste Zeit des Samstagvormittags. Platz zwei ging an Kimi Räikkönen, der sich anderthalb Zehntel hinter Alonso einreihte und zu Beginn des Trainings noch im Funk mit dem Setup seines Lotus haderte.

Die Plätze drei und vier belegten die Sauber-Piloten Sergio Perez und Kamui Kobayashi - vor Jenson Button, Felipe Massa und Mark Webber. Sebastian Vettel fuhr auf Position neun. Die Top-10 trennten gerade einmal gut acht Zehntel.

Nach 13 Minuten rollte Nico Rosberg in seinem Silberpfeil am Streckenrand aus. Als erste Diagnose vermeldete Mercedes Elektronikprobleme. Rosberg kam nur auf fünf Runden im trockenen Samstagstraining und geht somit mit einem enormen Trainingsrückstand in das Qualifying. Sein Teamkollege Michael Schumacher belegte den 13. Platz.