Abseits des Grands Prix von Großbritannien bestätigte Paul di Resta, sich von seinem Manager Anthony Hamilton getrennt zu haben. Es folgte der Gang vor Gericht, denn während Hamilton die vom Force-India-Fahrer initiierte Trennung für unrechtmäßig hielt, bezichtigte dieser ihn der Unterschlagung von einer Million Euro. Auf der Strecke würde ihn der Gerichtsstreit nicht beeinflussen.

"Das ist natürlich nichts, was man gern macht, aber ich habe in dieser Sache die richtigen Leute engagiert und vertraue darauf, dass sie ihren Job machen. Ich konzentriere mich auf das Rennfahren", erklärte di Resta. Aktuell steht der Schotte noch immer ohne Manager da. "Ich habe in der Sommerpause über vieles nachgedacht. Wo ich im Leben stehe und was ich tun möchte. Für die Zukunft muss ich mir einen neuen Manager suchen. Wenn ich finde, dass die Zeit gekommen ist, werde ich es tun", erklärte der Force India-Pilot.

Die Entscheidung soll allerdings in naher Zukunft folgen. "Ich muss eine klare Entscheidung treffen, was ich zukünftig tun möchte, wo meine Chancen am besten sind, ob es in der Formel 1 ist oder woanders. Es gibt noch andere Aspekte in diesem Job, die es zu bedenken gilt", erklärte di Resta. Über seine Vertragssituation bei Force India wollte er nicht sprechen. "Das Team verfolgt die Politik, nicht über Verträge zu sprechen, daher spreche ich auch nicht darüber", so di Resta.