Wenn für Kimi Räikkönen in der Formel 1 endgültig die letzte Runde gedreht ist, dann will der Finne wieder in den Rallyesport gehen - allerdings nur zum Spaß. Vorerst plant der Lotus-Pilot seinen zweiten Ausstieg aus der Formel 1 nicht, doch der 32-Jährige weiß, dass es irgendwann vorbei sein wird und dann würde ihm eine Rückkehr zu den Rallyes durchaus gefallen. "Ich werde es zum Spaß machen. Der Grund, warum ich es überhaupt machen wollte, war, um zu sehen, ob ich es kann oder nicht. Ich bin ein großer Fan davon und ich dachte immer, es sei so schwierig, deswegen wollte ich sehen, was da abgeht", sagte er.

Räikkönen möchte im Rallyesport besser werden und gute Ergebnisse einfahren. Daher denkt er sich, wenn er etwas älter ist, kann er das tun und sich gut damit unterhalten. "Ich werde es definitiv tun, wenn ich mehr Zeit habe. Ich mag beides [Formel 1 und Rallyes]. Ich möchte beides gleichzeitig machen, aber wegen der Zeitpläne und aus anderen Gründen ist es unmöglich", erklärte der Finne. Dass sein Interesse am Rallyesport erloschen sei, wie vielerorts aufgrund seines Formel-1-Comebacks vermutet worden war, verneinte er.

Stattdessen wäre er in diesem Jahr gerne bei der Finnland-Rallye mitgefahren, aufgrund der schlechten Erinnerungen wegen des Unfalls von Robert Kubica ließ Lotus das aber nicht zu. Was ihn in die Formel 1 zurückbrachte, war der Kampf Rad an Rad. "Es ist nicht so, dass ich das Interesse am Rallyesport verloren habe. Es ist nur so, dass ich in meinem Leben immer Rennen gefahren bin und wenn man gegeneinander fährt, ist das anders als nur auf Zeiten zu fahren. Ich mag es, gegen Leute zu fahren. Deswegen kam ich zurück, um gegen andere kämpfen zu müssen. Das ist völlig anders als Rallyefahren im Vorjahr. Als ich NASCAR gefahren bin, hat mir das viel Spaß gemacht und auch wenn es völlig anders ist als die Formel 1, fährt man doch gegeneinander. Ich hatte eine gute Zeit, ich habe es vermisst", sagte Räikkönen Autosport.