Die Formel 1 konzentriert sich derzeit auf das Regelwerk für 2014, wenn die neuen V6-Motoren eingeführt werden. Für das kommende Jahr sind keine großen Änderungen geplant. Daraus ergibt sich eine seltene Kontinuität beim Regelwerk, was die Konstrukteure dazu veranlasst, den neuen Boliden für 2013 auf Basis des diesjährigen Fahrzeugs zu entwickeln. Auch Caterham bleibt der 2012er-Linie treu und wird in der kommenden Saison eine Weiterentwicklung des aktuellen CT-01 an den Start bringen, statt ein völlig neues Auto zu konstruieren. Dabei wird insbesondere mit der Auspuffanordnung experimentiert.

"Das Auto für 2013 wird vor allem eine Weiterentwicklung des diesjährigen Fahrzeugs sein", bestätigt Smith gegenüber ESPNF1. "Es gibt keine fundamentale Änderung darin, was wir machen, und deshalb werden wir unser aktuelles Auto ein bisschen weiter in die Saison hinein weiterentwickeln als wir es sonst gemacht hätten." Daraus ergibt sich der Vorteil, dass neue Erkenntnisse bereits in das aktuelle und nicht erst in das nächstjährige Modell einfließen. Für Caterham gab es in der laufenden Saison einige Lichtblicke, doch momentan hat das Team den Anschluss ans Mittelfeld trotz eines Updates in Silverstone wieder leicht verloren.

Das liegt vor allem daran, dass das Auto nicht auf allen Strecken gleich gut funktioniert, wie Smith erklärt: "Es ist streckenabhängig, denn man arbeitet vor allem am Auspuffsystem. Hier kann man durch einige falsche Kniffe Motorleistung verlieren und auf manchen Strecken ist diese wichtiger als auf anderen. Wir müssen beachten, dass es auf jeder Strecke anders aussieht und vorsichtig vorgehen, um an jeden Ort mit der optimalen Lösung zu kommen." Das gelte auch für das Silverstone-Update: Dieses sei in Ungarn "nicht der Hit" gewesen, doch Spa und Monza seien ein komplett anderes Pflaster. Für diese Strecken werde ein System mit möglichst wenig Leistungsverlust benötigt.