Das Ziel für die zweite Saisonhälfte ist klar gesteckt: die Lücke zu Mercedes schließen und vor Williams in der Konstrukteurswertung bleiben. Auch wenn Sauber in der ersten Hälfte einige Punkte-Chancen wie in Monaco oder Spanien verstreichen ließ, ist Monisha Kaltenborn überzeugt, dass man die Top-Teams weiterhin ärgern kann.

"Ich bedaure nicht wie die erste Hälfte gelaufen ist. Wir haben unsere Chancen öfters genützt als sie nicht genützt", betonte Kaltenborn. Der sechste Platz in der Konstrukteurswertung sei der beste Beweis, vor allem im Vergleich zur Größe und zum Budget der Konkurrenz. "Man muss das Gesamtbild sehen. Wir erlitten 2009 einen herben Rückschlag und starteten wieder als Privatteam. Aber wir haben uns Schritt für Schritt gesteigert und gingen dieses Jahr trotz unser begrenzten Möglichkeiten mit einem konkurrenzfähigen Auto an den Start", sagte Kaltenborn.

Die Lernkurve bei Sauber gehe aufwärts. "Wir haben junge Fahrer, die noch ihren Weg finden müssen und Fehler machen, aber das gehört dazu. Entscheidend ist, dass wir wissen, dass wir uns verbessern können. Wir können in jedem Rennen Punkte holen und darauf müssen wir uns weiter fokussieren", erklärte Kaltenborn.