Für Mercedes fiel die erste Hälfte der Formel-1-Saison 2012 nicht befriedigend aus. Ross Brawn, Chef der Silberpfeil-Crew, zeigt sich jedoch optimistisch, was die verbleibenden Rennen dieses Jahres angeht. So sei es das Ziel für den Rest dieser Saison, sich in der Konstrukteurswertung noch mindesten um einen Platz zu verbessern.

"Wir haben das Auto noch nicht so hinbekommen, wie wir es gerne hätten", so Brawn gegenüber der offiziellen Formel-1-Internetseite. "Doch wir haben ein sehr gutes Team, das über sehr gute Leute verfügt - und darum bin ich bester Dinge." Aktuell befindet sich Mercedes auf Rang fünf der WM und steht damit im Schatten von Hauptkonkurrent Lotus.

"Diese Position entspricht nicht unseren Ambitionen, und darum werden wir alles tun, um am Ende besser dazustehen als momentan." Obwohl vor allem Schumacher immer wieder unter Ausfällen und unglücklichen Umständen zu leiden hatte, vermochte es Brawn nicht, pures Pech für die gegenwärtige Gesamtsituation verantwortlich zu machen.

Die Probleme des siebenmaligen Champions hätten allesamt ihre Ursachen gehabt, die jedoch nicht bei ihm als Fahrer zu suchen wären. "Sie traten schlichtweg an seinem Auto auf; doch warum nahezu ausschließlich bei ihm, ist wohl nicht zu erklären." Fakt ist allerdings, dass einiges schiefgegangen ist. "Wenn etwas schiefgeht, dann liegt die Verantwortung dafür bei mir und dem Team, dafür zu sorgen, dass es nicht noch einmal so geschieht."