Seit 2012 ist Susie Wolff neben ihrem Job für Mercedes in der DTM auch als Entwicklungsfahrerin bei Williams tätig. Warum ihre neue Rolle Entwicklungsfahrerin und nicht Testfahrerin heißt, hat sie gegenüber Motorsport-Magazin.com erklärt: "Der Grund ist einfach - in der Formel 1 gibt es keine Testfahrten während der Saison. Außerdem hat das Team mit Valtteri Bottas bereits einen Testfahrer."

"Meine Rolle sieht vor, dass ich am Rennwochenende an der Strecke bin, den Funk mithöre und in den Briefings mit den Ingenieuren sitze. Den größten Teil sitze ich aber im Simulator und mache Aerodynamiktests - deswegen ist Entwicklungsfahrerin der passende Begriff für mich", fuhr sie fort. Dass in der Formel 1 während der Saison im Gegensatz zur DTM nicht getestet wird, ist für Wolff keine große Umstellung, da sie auch in der DTM weniger testet als ihre Kollegen.

Daher nimmt sie jede Chance wahr, um Kilometer abzuspulen. Am 17. Oktober absolviert die Schottin ihren ersten Test für Williams. "Es ist kein Young Driver Test, somit haben wir nur Demoreifen am Auto. Dass es kein richtiger Test sein wird, ist mir egal", betonte Wolff. Schließlich sei es das erste Mal, dass sie ein Formel-1-Auto fahren darf. "Ich muss eine gute Arbeit abliefern und zeigen, dass ich eine weitere Chance im Auto verdient habe. Ich muss nicht alle begeistern, sondern einfach zeigen, dass ich kompetent bin und es kann", sagte Wolff.