Den positiven Stimmen von Pastor Maldonado und Bruno Senna konnte sich Mark Gillan, Chef-Ingenieur bei Williams, nach dem Qualifying zum Großen Preis von Ungarn nur anschließen. "Wir sind sehr zufrieden, dass wir erstmals mit beiden Autos in Q3 gelandet sind", freute sich Gillan, der sich im letzten Qualifying-Abschnitt aber etwas mehr ausgerechnet hatte.

"Pastor ist in Q2 eine sehr gute Runde gefahren und Bruno war schon das ganze Wochenende über stark. Das war sein bestes Rennwochenende seit langem, er kommt hier sehr gut mit den Reifen zurecht, ist selbstbewusst und fühlt sich im Auto sehr wohl", berichtet der Williams-Mann nach den Plätzen acht und neun seiner Schützlinge.

Es muss auch auf anderen Strecken laufen

Wenn man es am Sonntag mit beiden Autos in die Punkte schafft, wird es darum gehen, die guten Leistungen auch nach der Sommerpause zu bestätigen. "Auch wenn die Reifen hier sehr sensibel reagieren und die Streckentemperaturen sehr hoch sind, lief es von Beginn an gut. Als Team merkt man das und es gibt keinen Grund, warum wir das nicht auf andere Strecken transferieren können", glaubt Gillan.

Bereits Maldonado bestätigte, dass man an einem Punkt angekommen ist, an dem sich die Veränderungen der letzten Monate auszahlen. Das kann Gillan nur unterstreichen: "Das Auto entwickelt sich mit dem Fahrer. Wir haben verstanden, was der Fahrer braucht - und das hat hier in Ungarn sehr gut funktioniert."