Romain Grosjean vertritt die Ansicht, dass sich Lotus gegenüber anderen Teams im Nachteil befindet, da man sich erst an die Arbeit mit zwei neuen Piloten gewönnen müsse. "Teams wie Red Bull, Mercedes, Ferrari und McLaren arbeiten mit ihren Fahrern seit drei, vier oder fünf Jahren zusammen und kennen sich daher", betonte der in Genf geborene Franzose.

Kommen diese Teams an die Rennstrecke, wüssten sie bereits genau, wie man vorzugehen habe, während Lotus auf die Daten des Vorjahres zurückgreifen muss - damals saßen aber weder Grosjean noch Kimi Räikkönen im Boliden. "Daher benötigt man ein wenig Zeit um sich anzupassen und das bedeutet, dass man am Ende nicht perfekt ist", erklärte Grosjean.

Im kommenden Jahr sollten diese Probleme allerdings der Vergangenheit angehören, da das Team dann auf die bereits bestehenden Daten zurückgreifen und mit einem besseren Setup starten kann. "Dann wissen wir bereits, was funktioniert hat und was nicht und das wird uns mehr Zeit geben, um die Dinge zu perfektionieren", blickte der 26-Jährige bereits nach vorne.

Eine Garantie, auch in der nächsten Saison für Lotus zu fahren, besitzt Grosjean allerdings nicht. "Momentan hoffe ich [auf 2013]", sagte er. "Ich hoffe, ich werde in der Formel 1 bleiben, aber wenn wir so weitermachen, denke ich, dass ich gute Chancen habe." Allerdings gebe es für ihn noch viel zu lernen und er versuche stets, sich weiterzuentwickeln. "Ich bin ein Perfektionist und sage daher nicht, dass ich genug getan habe."