Mit dem einsetzenden Regen schwanden die Chancen auf einen guten Startplatz. Nico Rosberg belegte im Qualifying zum Großen Preis von Deutschland nur Rang 17 - sein schlechtestes Ergebnis im Jahr 2012. Und damit nicht genug: Wegen eines Getriebewechsels rückt er in der Startaufstellung fünf weitere Plätze nach hinten und muss seinen Heim-Grand-Prix von Rang 21 in Angriff nehmen. Im Rennen sieht er sich dennoch nicht vollkommen chancenlos. "Wir sind eher trocken abgestimmt, morgen ist noch etwas drin." Den Grund für das Qualifying-Desaster hat der Mercedes-Pilot immerhin schon gefunden.

"Das Timing war super, gestern waren wir auch richtig gut im Nassen, deshalb dachte ich, dass es heute richtig gut geht", meinte Rosberg. "Ich habe mich eigentlich über Regen gefreut." Doch auf der Strecke kam es dann bekanntermaßen anders. Der immer stärker werdende Regen in Q2 wurde dem 27-Jährigen zum Verhängnis. "Ich bin raus und hatte nur zwei Minuten Zeit, bevor die Strecke vollkommen durchnässt war", berichtete Rosberg. "Ich habe keine Temperatur in die Reifen bekommen. Ich war vier bis fünf Sekunden langsamer als die anderen."