Im letzten Freien Training vor dem Qualifying markierte Fernando Alonso die schnellste Zeit. Nachdem am Freitag Regen die Programme der Teams teilweise stark beeinflusst hatte, konnten die Fahrer am Samstagvormittag erstmals auf trockener Strecke ihre Boliden testen - auch wenn gegen Sessionende erneut Regen einsetzte.

Alonso war in der dritten Trainingssession mit einem neuen Frontflügel unterwegs, während Teamkollege Felipe Massa die ältere Version fuhr. Hinter Alonso landeten Lewis Hamilton und Sergio Pérez in Hockenheim auf den Plätzen zwei und drei. Dahinter folgten Kimi Räikkönen und Mark Webber. Sebastian Vettel markierte die sechstbeste Zeit. Die Top-8 komplettierten Pastor Maldonado und Felipe Massa. Ungewöhnliches Schlusslicht war Jenson Button auf P24.

Charles Pic war der große Pechvogel des Freien Trainings. Die Marussia-Ingenieure mussten an seinem Boliden den Motor wechseln. Immerhin konnte er gegen Ende des Trainings noch einmal auf die Strecke gehen. Rückschläge gab es auch für Mark Webber, Nico Rosberg und Romain Grosjean. Bei allen drei Piloten musste im Vorfeld des Deutschland-GP das Getriebe gewechselt werden, wofür sie in der Startaufstellung standesgemäß um fünf Plätze zurückversetzt werden.