Der erste Große Preis von Russland ist weiterhin für das Jahr 2014 angesetzt. Dies bestätigte Alexander Bogdanov, der neue Chef des Formel-1-Projekts von Sochi. In der letzten Zeit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, dass die Olympischen Winterspiele, die ebenfalls 2014 in Sochi stattfinden werden, die Austragung des Grand Prix um ein Jahr aufschieben könnten.

"Es gibt eine klare Zielvorgabe", so Bogdanov. "Ein unterschriebener Vertrag mit dem Formula One Management und Bernie Ecclestone besteht bereits, und mein Anliegen ist es, diesen Verpflichtungen nachzukommen." Dass Gerüchte über eine Terminänderung entstanden seien, habe auch damit zu tun, dass es zuletzt eine Art informatives Vakuum gegeben habe.

"In Zukunft wird es keine Probleme mehr geben", versicherte Bogdanov gegenüber der russischen Internetseite Championat. Aktuell befinde man sich in einer überaus aktiven Phase des strukturellen Aufbaus: Die Boxen, Teamgebäude, das medizinische Versorgungszentrum - all dies solle bereits für die Olympischen Winterspiele fertig errichtet und benutzbar sein.

"Natürlich ist es ein sehr ambitioniertes Projekt, aber ich bin davon überzeugt, dass beide Seiten [die Formel 1 und die Olympischen Spiele] sich gegenseitig unterstützen werden." Bogdanov habe nach wie vor regelmäßig Kontakt mit Ecclestone. Erst kürzlich, und zwar beim GP in Silverstone, habe es das letzte Treffen der beiden gegeben. "Wir haben ihn [Ecclestone] eingeladen, sich die Fortschritte in Sochi anzusehen - er bestätigte uns, kommen zu wollen."