Pastor Maldonado hat seit seinem Sieg beim Großen Preis von Spanien am 13. Mai in der Formel 1 keinen einzigen Punkt mehr einfahren können. Mit Glück wurde der Venezolaner in der vergangenen Rennen nun wirklich nicht gerade überschüttet - in Monaco schied er aus, in Kanada, Valencia und England kam er zwar ins Ziel, ging aber leer aus. Nicht selten war er dabei selbst mit ein Faktor, ging er doch beispielweise in Valencia zu hart gegen Lewis Hamilton, in Silverstone zu ungestüm gegen Sergio Perez, in den Zweikampf.

In beiden Fällen waren Kollisionen und Strafen die Folge, beim Europa GP kostete ihn das anschließend sogar den schon eingefahrenen Punkt für P10. Unnötige Sorgen will sich der Williams-Fahrer ob seiner Pechsträhne aber nicht machen. "Im Moment befinde ich mich in einer unglücklichen und schlechten Phase", gab Maldonado zu. "Ich habe seit dem Sieg keinen einzigen Punkt mehr geholt und das ist frustrierend - aber die Weltmeisterschaft ist lang", flüchtete er sich in im Fahrerlager nur bestens bekannte Durchhalteparolen.

"Wir haben ja schon viele Punkte und eigentlich auch alles an Ort und Stelle, um auch ab dem nächsten Rennen und im zweiten Teil der Saison einige Zähler zu sammeln", war Maldonado frohen Mutes. Für ihn stand fest: "Wir können zurückschlagen und die Saison ist noch nicht vorbei. Ich habe großes Vertrauen ins Team und auch in mich - jetzt müssen wir nur weiter angreifen", war sich der Williams-Pilot sicher.