Sebastien Buemi hat die Hoffnung nicht aufgegeben, in diesem Jahr doch noch an einem Rennwochenende im Formel-1-Cockpit zu sitzen. Der Schweizer musste nach der vergangenen Saison Toro Rosso verlassen und ist derzeit als Ersatzfahrer für Red Bull Racing tätig. Im Zuge dieser Aufgabe wohnt Buemi allen Grands Prix bei, um im Fall der Fälle Sebastian Vettel oder Mark Webber ersetzen zu können und arbeitet darüber hinaus im Simulator von Milton Keynes.

"ich weiß nicht, ob für Toro Rosso oder Red Bull, aber ich hoffe, dass ich bald in einer Trainings-Session fahren kann", erklärte er gegenüber Italiaracing. Zuletzt präsentierte Buemi Sebastian Vettels Weltmeisterauto von 2010 am Nürburgring im Rahmen der Renault World Series. "Es ist eine Möglichkeit zu fahren", meinte der Schweizer. Zwar wird zu Demonstrationszwecken nicht der aktuelle Bolide verwendet, aber dennoch sind Aerodynamiktests möglich.

"Ich hatte einen schwierigen Winter, nachdem ich Toro Rosso verlassen habe", gab Buemi zu. "Aber es ist wichtig, dass ich in der Red-Bull-Familie geblieben bin. Hoffentlich kann ich in die Formel 1 zurückkehren - ich arbeite daran." Seine Zukunft sieht der 55-fache GP-Pilot jedoch nicht zwingend beim österreichischen Team, da er davon ausgeht, dass Mark Webber den Rennstall nicht verlassen wird. "Es könnte auch andere Optionen geben", betonte er.