Jean-Eric Vergne muss die 25.000 Euro Strafe, mit der er nach dem Crash mit Heikki Kovalainen beim Europa GP belegt wurde, vermutlich aus eigener Tasche bezahlen. Vergne war in die Spur des Finnen gezogen und touchierte dabei dessen linkes Vorderrad. Aufgrund dieses besonders schweren Falls von Unbesonnenheit, so die Begründung der Rennleitung, verhängte sie eine Strafversetzung um zehn Positionen beim nächsten Rennen und die erwähnte Geldstrafe.

"Wenn es ein Fehler des Fahrers ist, muss er die Strafe zahlen. Aber wenn er es nicht selbst beeinflussen konnte, zahlt es das Team", erklärte Daniel Ricciardo bei Servus TV die allgemeine Vorgehensweise bei Toro Rosso. "Jean-Eric wird wohl aus eigener Tasche bezahlen müssen", mutmaßte auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

Für den Franzosen würde die Strafe mächtig zu Buche schlagen, denn angeblich verdient er in der Saison 2012 "nur" an die 400.000 Euro.