Lotus gilt als heißer Favorit in Valencia, nicht zuletzt wegen den heißen Temperaturen. Im Freien Training am Freitag waren die Temperaturen zwar nicht so hoch wie vom Rennstall erwartet, dennoch zeigte sich Romain Grosjean mit den Sessions zufrieden. Vor allem auf den Longruns zeigten er und Teamkollege Kimi Räikkönen eine starke Performance. "Es stimmt, wir waren mit viel Sprit sehr gut unterwegs. Das Auto sieht auf den Longruns gut aus, das gibt uns ein gutes Gefühl für das Rennen", verriet der Franzose.

Generell erwartet er sich aber noch eine Steigerung seitens des Autos, vor allem in Hinblick auf das Qualifying. Im dritten Freien Training am Samstagmorgen liegt der Fokus allein auf dem Quali-Setup. "Wir müssen noch etwas Zeit für das Qualifying finden. Wir haben ein paar Ideen, die wir ausprobieren wollen. Mal sehen, ob sie funktionieren. Keinesfalls wollen wir unsere starke Rennpace einer starken Qualifyingpace opfern", betonte Grosjean.

Für den Lotus-Piloten ist die Pole Position nicht entscheidend, auch wenn er zugibt, dass Überholen auf dem Valencia Street Circuit schwierig ist. "Es ist nicht einfach, aber ich denke, es ist kein großes Drama, wenn wir nicht ganz vorne stehen. Wir haben gesehen, dass wenn wir von P7 starten auch noch Dritter oder Zweiter werden können", meinte er. Größere Updates hat Lotus für den Europa-GP nicht im Gepäck. "Wir haben ein paar kleinere Sachen, aber nichts Weltbewegendes", sagte Grosjean.