Der Auftakt ging daneben. Mit den Plätzen 18 und 20 in der zweiten Session des Freien Trainings zum Europa GP waren die Toro-Rosso-Piloten nicht zufrieden. Allerdings waren Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne optimistisch, dass das Team bis zum Qualifying am Samstag noch Boden auf die Konkurrenz gut machen kann.

"Als ich mit den Einstellungen fürs das Qualifying gefahren bin, hatte ich das Gefühl, als würde dem Auto Performance fehlen", berichtete Ricciardo. "In meinem Longrun mit vollem Tank am Ende der zweiten Session ist es deutlich besser gelaufen. Das war positiv." Bis zum morgigen Qualifying gelte es nun, auch über eine Runde das Maximum rauszuholen, schlussfolgerte der Australier. "Wir müssen die Leistungsfähigkeit mit wenig Sprit verbessern. Ich glaube, mit den Daten, die wir gesammelt haben, sollte uns das gelingen."

Für Teamkollege Vergne hatte der erste Tag in Valencia vor allem Testcharakter. "Wir haben viel am Setup gearbeitet und einige Dinge ausprobiert", erzählte der Franzose. Ähnlich wie Ricciardo war auch er zuversichtlich, dass der Toro-Rosso-Bolide im Qualifying auch über eine schnelle Runde konkurrenzfähig ist. "Im Moment sind wir nicht schnell genug. Wir brauchen ein bisschen mehr Speed und müssen unsere Rundenzeiten um etwa zwei Zehntel steigern", sagte er und fügte hinzu: "Ich glaube, dass wir die fehlende Pace bis morgen finden werden."