Für Sauber verlief der Freitag in Valencia nicht gänzlich nach Wunsch. Zwar konnte Kamui Kobayashi im zweiten Training Platz drei belegen, jedoch hatte das schweizerische Team mit einigen Problemen zu kämpfen. Kobayashi verzeichnete am Nachmittag ein Hydraulikproblem, das ihn viel Zeit kostete, während Sergio Perez mit der Balance seines Boliden unzufrieden war.

"Für mich war der Tag in Ordnung, abgesehen davon natürlich, dass mich am Nachmittag ein Hydraulikproblem davon abhielt, länger am Stück zu fahren", bilanzierte Kobayashi, der am Vormittag einige Entwicklungsteile testete und mit dem Auto auf den weichen Reifen zufrieden war.

Für den Japaner sind die Pneus auch einmal mehr die Grundlage für ein erfolgreiches Wochenende. "Der Umgang mit den Reifen wird hier der Schlüssel sein. Der Reifenverschleiß hängt nicht nur vom Fahren ab, sondern auch von der Fahrzeugabstimmung", meinte er. "Für das Rennen muss man diesbezüglich alles tun, damit die Reifen nicht zu schnell abbauen."

Perez zeigte sich nach den beiden Trainingssitzungen nicht zufrieden, da er mit wenig Sprit an Bord keine gute Balance fand. "Für mich war der Tag eher schwierig, ich bin noch gar nicht glücklich mit der Fahrzeugbalance", verriet der Mexikaner, der mit mehr Gewicht besser zu Recht kam und ein anderes Programm als Kobayashi abspulte. Dennoch blickt Perez optimistisch auf den Samstag und meinte: "Ich denke, wir haben wahrscheinlich etwas gefunden, das uns morgen helfen wird."