Williams-Mitbesitzer Toto Wolff geht davon aus, dass nicht mehr viel fehlt, bevor sich die Formel-1-Teams auf einen Plan zur zukünftigen Kostenersparnis geeinigt haben. In Valencia gab es am Donnerstag ein Treffen, bei dem darüber diskutiert wurde, wie sich Sparmaßnahmen im Reglement verankern lassen und Wolff ortete dabei positive Signale. "Ich glaube, es sind sich fast alle Teams einig, dass wir die Kosten reduzieren müssen - eigentlich sind sich alle einig", meinte er.

Die Frage dreht sich aktuell noch darum, wer jetzt wo reduziert. "Da hat das eine oder andere Team einen Vorteil. Aber ich bin positiv, dass die Vernunft siegen wird und wir einen weiteren Schritt Richtung Kostenreduzierung gehen - das wird passieren", sagte Wolff dem ORF. Sparpunkte sind einige auf der Liste, etwa die vorgeschriebene Gesamtzahl von 315 Leuten im Team, die mit dem Auto beschäftigt sind. Auch die Anzahl der Mitarbeiter an der Strecke wird weiter diskutiert.

"Das ist eine Liste mit 20 bis 25 Punkten", erklärte der Österreicher. Bekannt ist, dass vor allem Red Bull und Toro Rosso sich noch etwas wehren sollen. Wolff sah die Sache aber nicht so dramatisch, wie sie dargestellt wird. "Ich glaube, wir sind nicht so weit entfernt, wie es immer gesagt wird. Sie [Red Bull und Toro Rosso] sperren sich vielleicht gegen einige Dinge. Wir wollen aber ein Gesamtpaket, das auch Red Bull und Toro Rosso entspricht; wir sind vernünftige Menschen und werden uns einigen."