Macht die Formel 1 genug für die Fans oder nicht? Das Thema ist immer ein streitbares, denn so wirklich zum Anfassen sind die Fahrer kaum und die Autos können nur allzu selten in aller Ruhe aus der Nähe in Augenschein genommen werden. Zur Fanpflege gehört aber noch viel mehr und im Allgemeinen scheinen die Fahrer der Ansicht zu sein, dass genug für ihre Anhänger getan wird. "Wenn man sich das vorige Rennen [in Kanada] ansieht, das war so ein toller Event. Sicher gibt es Rennen, bei denen nicht so viele Leute dabei sind. Aber wir machen ganz gute Arbeit, denke ich. Es geht immer besser, aber ich sehe kein Problem", sagte Lewis Hamilton.

Fernando Alonso musste zustimmen, dass man immer mehr tun kann. Aber auch er sah keine großen Probleme. "Abgesehen von der NBA [National Basketball Association] gibt es wohl keinen großen Sport, der mehr macht als die Formel 1", war der Spanier überzeugt. Heikki Kovalainen sah es ähnlich und machte seine Meinung daran fest, dass die Fans kaum Anlass zur Kritik hätten, wenn sie sprechen können. "Die FOTA hat die Fans oft genug gefragt, was man tun soll. Martin Whitmarsh war da sehr offen und die Fans konnten sich äußern. Sie haben oft gesagt, sie sind zufrieden. Ich sehe kein Problem", erklärte der Finne.