Sebastian Vettel startet auf dem Circuit Gilles Villeneuve von der Pole Position. In die erste Startreihe schaffte es auch Lewis Hamilton, der neben dem Drittplatzierten Fernando Alonso im Rennen wohl der härteste Konkurrent von Vettel wird. Die Top-6 komplettierten Mark Webber und Nico Rosberg. Jenson Button verzichtete in Q3 auf einen zweiten Run und gab sich mit Platz zehn zufrieden. Für ihn lief es das ganze Wochenende noch nicht rund.

Vettel ließ sich in der ersten Qualifyingsession lange Zeit, ehe er ins Geschehen eingriff. Gleich in seinem zweiten Run fuhr der Red Bull-Pilot in 1:14.661 Minuten die schnellste Rundenzeit. Völlig überraschend griffen Jenson Button und Lewis Hamilton bereits in Q1 auf die superweichen Reifen zurück, womit beide problemlos ins Q2 einzogen. Dieser Sprung gelang Jean-Eric Vergne sowie den Piloten von Caterham, Marussia und HRT nicht.

Maldonado zu schnell unterwegs

Daniel Ricciardo schaffte es ganz knapp ins nächste Segment, weshalb er in Q2 von Beginn an auf die superweichen Reifen setzte. Genützt hat es dem Toro Rosso-Piloten aber nichts. Der Australier schied aus und startet am Sonntag von Position 14 vor Sergio Perez und Bruno Senna. Glück im Unglück hatte Pastor Maldonado. Der Williams-Pilot war zu schnell dran und touchierte in den letzten Sekunden des Q2 die Wall of Champions. Damit war an eine Verbesserung nicht mehr zu denken, immerhin war der Schaden an seinem Boliden nicht allzu groß.

Durch die Gelb-Phase auf der Start-Ziel-Geraden war auch keine Verbesserung für Kimi Räikkönen mehr drin. Der Finne startet in Montreal von Platz 12, direkt vor Nico Hülkenberg. "Es war heute ein bisschen Pech dabei. Meine erste Runde in Q2 war gut, aber auf meiner nächsten Runde flog ein Sauber ab und ich musste den Run abbrechen", erklärte der Deutsche. Der zweite Versuch habe für das letzte Qualifyingsegment nicht mehr gereicht.