Anders als im ersten Freien Training ließen sich die F1-Piloten nicht lange bitten. Schon in den ersten Minuten war reger Verkehr auf der Strecke, nicht zuletzt weil die Wettervorhersage einen Regenschauer vorhersagte. Auf der noch trockenen Strecke fuhr Jenson Button Bestzeit in 1:15.746 Minuten. Dahinter folgten Romain Grosjean und Felipe Massa.

Kimi Räikkönen, der in der ersten Session nicht zum Fahren kam, konnte nur sieben Runden im Trockenen abspulen ehe der Regen eine Viertelstunde nach Trainingsbeginn einsetzte. Kamui Kobayashi musste seine schnelle Runde abbrechen - wie alle anderen Piloten steuerte der Sauber-Pilot sofort die Box an. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, versuchte Timo Glock als Erster sein Glück auf den weichen Reifen.

Schwierige Bedingungen

Kurz darauf folgte auch Räikkönen, der nach den Lenkungsproblemen am Vormittag Nachholbedarf hat. Doch die Regenpause war nur von kurzer Dauer - an manchen Stellen der Strecke fing es wieder leicht zu tröpfeln an und die Piloten kehrten an die Box zurück. Kobayashi war einer der Ersten, der auf Intermediates rausging. Die Bedingungen für die Fahrer waren schwierig - an einigen Stellen war die Strecke trocken, an anderen noch nass.

Sowohl Bruno Senna, Pastor Maldonado, Sergio Perez als auch Heikki Kovalainen verpassten jeweils ihren Einlenkpunkt und retteten sich durch den Notausgang. Im Gegensatz zu seinen Kollegen musste Kovalainen seinen Boliden abstellen. Schnellster Mann unter den schwierigen Bedingungen war Kimi Räikkönen. Der Lotus-Pilot fuhr 1:31-Zeiten. Gegen Ende des Trainings trocknete die Strecke auf und die Rundenzeiten verbesserten sich.