Kürzlich hatte Nick Fry, seines Zeichens Geschäftsführer beim Mercedes-Team mit seinen Aussagen zu Paul di Resta in den Medien die Gerüchteküche angeheizt. Für den Fall, dass der am Ende der Saison auslaufende Vertrag mit Rekordweltmeister Michael Schumacher bei den Silberpfeilen nicht verlängert werden würde, sei Di Resta ein interessanter Nachfolgekandidat. Zu Mercedes pflegt der Schotte beste Beziehungen - gemeinsam wurde man 2010 DTM-Meister und auch dieses Jahr fährt er bei Force India mit Aggregaten der Stuttgarter im Heck.

Fry machte folglich kein Geheimnis daraus, dass man den 26-Jährigen auf dem Radar habe. "Wenn Michael aufhören sollte, wäre er zweifelsohne einer der Fahrer, die wir uns ansehen würden", hatte der Brite zugegeben. Nun meldete sich auch Di Resta zum Thema zu Wort, wollte die Kirche aber erst einmal im Dorf lassen und besonders die Lage in den oft voreiligen britischen Medien beruhigt wissen.

"Es ist immer schön das Interesse der Presse zu haben und Leute, die sich einen genau ansehen. Aber im Moment muss ich einfach fokussiert bleiben und den bestmöglichen Job abliefern, den ich machen kann", sagte Di Resta. Das mögliche Interesse der Schwaben ändere im Moment für ihn also gar nichts. "Es ist kein Geheimnis, dass ich Rennen gewinnen will und auch die Weltmeisterschaft - aber um das zu tun, brauche ich ein gutes Auto", fügte der derzeitige Force-India-Pilot an.