Der Börsengang der Formel 1 läuft offenbar nach Plan. Nachdem der größte Anteilseigner, CVC Capital, rund 21 Prozent seiner Rechte an neue Investoren, BlackRock, Waddell & Redd und Norges Bank Investment Management, verkauft hat, soll der Wert der Königsklasse nach Schätzungen des Medienkonzerns Thomson Reuters zwischen acht und neun Milliarden US Dollar liegen. Demnach wäre das Börsendebüt der Formel 1 eines der größten der Sportgeschichte. "Im Vergleich zu Facebook ist es billig", meinte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone.

Der 81-Jährige ist davon überzeugt, dass der Börsengang in Singapur problemlos über die Bühne geht. "Alles was passieren muss, ist passiert. Bis Ende Juni wird alles beendet sein", wurde er vom Telegraph zitiert. Ecclestone, der zusammen mit seiner Ex-Frau Slavica 13,8 Prozent der Anteile besitzt, ließ allerdings keinen Zweifel daran, dass er auch in Zukunft weiter die Zügel in seinen Händen hält. "Genauso gut hätte man Frank Sinatra fragen können, wen er zu seinem Nachfolger macht", sagte der britische Zampano.