Nach einer herausragenden Saison 2011 strauchelt Jenson Button heuer noch ein wenig. Zwei Grand Prix ohne Punkte stehen für den Briten 2012 schon zu Buche - und das bei nur fünf gefahrenen Rennen. Für Mr. Konstant äußerst ungewöhnlich, genauso wie der ein oder andere kleinere Fehler, sowohl des Briten selbst als auch seines McLaren-Teams. Mit 45 Punkte befindet sich der Weltmeister von 2009 in der WM aber noch absolut in Schlagdistanz. Lediglich 16 Zähler hat er auf die Spitze um Fernando Alonso und Sebastian Vettel Rückstand.

Verloren ist also noch lange nichts - weiß auch Button und wundert sich trotz allem über die verrückten Zustände in einer Formel 1, in der an guten Tagen im Moment scheinbar fast jeder gewinnen kann. "Zur Zeit ist es wirklich komisch - man hat das Gefühl, dass man eine sehr gute Balance gefunden hat - so ging es mir am Samstag ja auch in Barcelona. Und dann auf einmal ist sie verschwunden und das Auto ist ganz anders - oder zumindest fühlt es sich so an", beschrieb der McLaren-Star die Probleme, mit denen er und sein Team derzeit zu kämpfen hätten.

"Bislang ist es wirklich eine kniffelige Saison, aber ich bin zuversichtlich, dass wir diese Probleme schnell beseitigen können", zeigte er sich im Vorfeld des Grand Prix in Monte Carlo dennoch zuversichtlich. Trotzdem sei aber klar, dass es im Feld unheimlich eng zugehen würde. "Der Wettbewerb ist sehr stark. Auch die Reifen sind dieses Jahr einfach ein großer Faktor, spielen eine riesige Rolle", meinte Button und fügte an: "Wenn wir die erst einmal besser verstanden haben, dann können wir auch wieder einen viel besseren Job machen."