Mika Häkkinen und Michael Schumacher verband in der Formel 1 eine gesunde Rivalität, als sie Ende der 90er und Anfang der 2000er mehr als nur einmal um Siege und WM-Titel kämpften. Häkkinen hat nun eingeräumt, dass er durchaus auch gerne mit Schumacher im gleichen Team gefahren wäre. Seine Motive dafür waren aber eher aufklärerischer Natur. "Ich hätte gerne geguckt, wie er seinen Ferrari schneller macht. Das hat er immer hervorragend beherrscht. Ich musste mich damals unglaublich strecken, um mitzuhalten", sagte der Finne.

Und weil er sich so unglaublich strecken musste, findet es Häkkinen umso beeindruckender, was Nico Rosberg bei Mercedes gerade schafft. Der zweifache Weltmeister musste seinem Fast-Nachbarn - sie wohnen im gleichen Wohnhaus in Monaco - deswegen auch ein Kompliment machen. "Nico, du hast deshalb Unglaubliches geleistet, weil du Michael geschlagen hast. Jetzt musst du nur noch die Füße auf dem Boden lassen. Auch ein Sieg ändert erst mal nichts, wenn du danach in der WM auf Rang sieben landest. Ob du Michael Schumacher schlägst oder nicht, ist nur ein kurzsichtiger Gedanke", meinte Häkkinen in der Bild am Sonntag.