Die beiden Force India-Piloten Paul di Resta und Nico Hülkenberg starten morgen aus der siebten Startreihe. Di Resta, der sich auf Position 13 qualifizieren konnte, bezeichnet das Wochenende als schwierig, da man noch versuche, das Auto an den Circuit de Catalunya anzupassen. "Erst in meinem letzten Qualifying-Run haben wir eine Änderung an der aerodynamischen Balance vorgenommen und ich habe gemerkt, dass das Auto wirklich besser war", erklärte der Schotte.

"Das Feld ist wieder sehr eng beieinander, aber wir waren beim Setup recht aggressiv und unsere Pace bei Longruns sah über das Wochenende bislang ganz gut aus, deshalb können wir für das Rennen optimistisch sein", analysierte er. "Das Ziel morgen wird sein, Boden gutzumachen, und ich denke, es wäre ein großer Erfolg, wenn wir ein paar Punkte mitnehmen könnten."

Startposition nicht so entscheidend

Teamkollege Hülkenberg startet morgen hinter di Resta von Platz 14. "Ich bin mit meiner letzten Runde in Q2 ganz zufrieden, denn ich glaube nicht, dass in der Session heute viel mehr drin gewesen wäre", erklärte er. "Wir stehen nun mal da, wo wir von der Qualifying-Pace her hingehören. Aber die bisherigen Rennen in diesem Jahr haben gezeigt, dass die Startposition nicht so entscheidend ist, da es in den Rennen viel Bewegung gibt, also können wir immer noch ein gutes Rennen haben."

Hülkenberg bestätigt die Einschätzung di Restas, dass das Mittelfeld sehr eng ist und das Team die Upgrades am Auto erst noch verstehen müsse. Der stellvertretende Teamchef, Robert Fernley, berichtete, dass das Team hart gearbeitet habe, um die Upgrades für dieses Wochenende ans Auto zu bringen. "Aber es ist noch nicht aller Tage Abend. Ich bin mir sicher, dass wir über die kommenden Rennen noch etwas am Feintuning arbeiten können und noch mehr Leistung herauskitzeln können", gab er sich zuversichtlich.

Wenn man das bedenke, sei das heutige Qualifying, in dem Hülkenberg und di Resta den Einzug in Q3 nur um wenige Zehntel verpassten, ermutigend. "Wir sind mit unserer Reifenabnutzung zufrieden, und unsere Leistung bei Longruns lässt erkennen, dass wir für das Rennen in guter Form und konkurrenzfähig sind."