Der Börsengang der Formel 1 nimmt allmählich Gestalt an. Nachdem vergangene Woche UBS und Goldman Sachs damit beauftragt wurden, die Führung beim geplanten Börsengang in Singapur zu übernehmen, gibt es für sie nun weitere Verstärkung an der Bankenfront. Morgan Stanley, die spanische Banco Santander, DBS aus Singapur und CIMB aus Malaysia werden UBS und Goldman Sachs unterstützen.

UBS und die Banco Santander sind bereits seit einigen Jahren als Sponsoren in der Formel 1 vertreten und profitieren von der öffentlichen Aufmerksamkeit der Rennserie. Bis zu 500 Millionen Menschen schalten weltweit bei jedem Grand Prix den Fernseher ein. Die Beliebtheit der Formel 1 in Südost-Asien ist einer der Gründe, weshalb der Börsengang fernab von Europa in Singapur stattfinden soll. Zudem findet seit 2008 in den Straßen Singapurs einer der Saisonhöhepunkte der Formel 1 statt.

CVC, der Mehrheitseigner der Formel 1, besitzt 63,4 Prozent der Anteile und plant durch den Börsengang und die Veräußerung von Anteilen, etwa 2 Milliarden US-Dollar einzunehmen. Damit wäre der Börsengang der Formel 1 der größte seit Hutchison Port im März 2011 an die Börse gegangen ist und den Betreibern Einnahmen von 5,5 Milliarden US-Dollar einbrachte.