Vier Rennen, vier vierte Plätze. Für Mark Webber hätte die Saison besser beginnen können, zumal er seinen Teamkollegen Sebastian Vettel bis zum Rennen in Bahrain, zumindest im Qualifying, klar im Griff hatte. Vettel gewann in Bahrain und führt nach dem Sieg im Wüstenstaat erneut die Weltmeisterschaftswertung an. Webber lief 38 Sekunden hinter dem zweifachen Weltmeister ins Ziel ein.

"Ich bin froh, dass das Bahrain Wochenende vorüber ist. Jetzt freue ich mich drauf zurück nach Europa zu kommen und auf einigen richtigen Rennstrecken zu fahren", sagte Webber. Neue Teile werden ihm dabei helfen, bald wieder auf die Siegerstrasse einzubiegen, ist der Australier überzeugt. "Ich freue mich schon darauf, bald wieder die Siegerstufe des Treppchens zu besteigen", sagt ein selbstsicherer Webber.

"Ich war bei allen vier Rennen dieses Jahr frustrierend nah am Podium dran. Aber vier vierte Plätze sind immer noch besser als vier fünfte Plätze", macht Webber in Zweckoptimismus. Red Bull führt nach dem Rennen in Bahrain die Konstrukteurswertung wieder an, allzu schlecht könne der Saisonbeginn deswegen für das Team auch nicht gewesen sein, findet er.

Eine Prognose über den weiteren Saisonverlauf traut sich Webber nicht abzugeben. Zu eng liegt das Feld bisher zusammen. Nun scheinen sich auch noch die beiden Lotus in die Spitzengruppe zu schieben, während die McLaren und Mercedes in Bahrain ein wenig ins Straucheln geraten waren, wie auch Webber aufgefallen ist. "Die Autos sind wirklich empfindlich und ich sehe, dass das den Rest des Jahres so weiter gehen wird", ist er sicher.