Williams hat in Bahrain mit zahlreichen technischen Problemen zu kämpfen. Nachdem an Pastor Maldonados Auto das Getriebe gewechselt werden musste, was ihm eine Strafversetzung von fünf Startplätzen einbringt, fiel bei dem Venezolaner im Qualifying auch noch das KER-System aus. In Q2 kam er somit auf keine gezeitete Runde.

"Wir haben das Problem erkannt und daher das Qualifying abgebrochen. Es ist schade, weil Pastors Balance und Performance stark waren. Auch der Getriebedefekt ist enttäuschend, aber das ist nicht das Ende der Welt", sagte Chefingenieur Mark Gillan.

Änderungen an Maldonados Auto sind über Nacht nicht vorgesehen, womit er am Sonntag von Position 22 und nicht aus der Boxengasse starten wird. Teamkollege Bruno Senna beendete das Qualifying auf Platz 15. Gillan zeigte sich nicht unzufrieden und erwartet den Brasilianer am Sonntag im Kampf um Punkte. "Bruno hat das erste Freie Training verpasst, aber er wurde schneller und schneller und hat einen guten Job gemacht."

Ein Defizit ortete Gillan in Punkto DRS. Im Vergleich zur Konkurrenz würde Williams sehr viel Zeit verlieren. "Mercedes ist eine andere Liga, aber wir müssen uns hier verbessern", sagte er. Für Sonntag erwartet der Brite ein reifenintensives Rennen, in dem die Strategie entscheidend sein wird. "Ideal wäre es, wenn die Fahrer schon eine Runde vorher wissen würden, dass der Reifen abbauen wird", erklärte er mit einem Lächeln.