Das Bahrain-Wochenende mag zwar bereits laufen, doch einige hohe britische Politiker werden nicht müde, weiter die Absage des Bahrain Grand Prix zu fordern. Oppositionsführer Ed Miliband aus der Labour Partei hält es sogar für nötig, dass sich Premierminister David Cameron in die Sache einschaltet. "Wenn man sich die Menschenrechts-Probleme in Bahrain ansieht, glaube ich nicht, dass der Grand Prix ausgetragen werden sollte. Ich glaube nicht, dass die Regierung dazu schweigen sollte", sagte Miliband.

Neben dem Oppositionsführer haben auch weitere hohe Politiker aus Großbritannien klar gegen das Rennen Position bezogen. Yvette Cooper, Heimatministerin im Schattenkabinett, betonte bei der BBC, dass britische Fahrer ihrer Meinung nach nicht in Bahrain sein sollten. Parlamentsmitglied George Galloway und der ehemalige Schatten-Heimatminister David Davis äußerten ebenfalls Kritik an dem Grand Prix. Von Regierungsseite gibt es bislang lediglich eine Aussage von einer Sprecherin Camerons. "Es liegt nicht an uns, zu diktieren, welche Sportereignisse in anderen Ländern ausgetragen werden", teilte sie mit.