Bitte das Bild anklicken, um den Comic zu lesen, Foto: adrivo Sportpresse
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In China gelang Mercedes und Nico Rosberg die große Überraschung. Der Deutsche siegte im Silberpfeil - erstmals seit der Neuformierung des Werksteams 2010, erstmals seit 57 Jahren und Juan Manuel Fangios Triumph in Monza 1955 und erstmals überhaupt in seiner eigenen F1-Karriere. Der überschwängliche Jubel kannte bei den Silbernen anschließend keine Grenzen mehr - die Sensation von Shanghai war perfekt und das allen vorausgegangenen Unkenrufen zum Trotz. Mit einem Zähler für Schumacher und null Punkten auf dem Konto von Rosberg war man in die asiatische Millionenmetropole gereist. Die Konkurrenz war im Wissen um den Speed des F1 W03 - jedoch galt dies nur fürs Qualifying und unter Vorbehalt.

Im Rennen sollte einem abermals der starke Reifenverschleiß auf der Hinterachse zusetzen, die Experten vermuteten in der Rosberg-Pole vom Samstag nur ein Strohfeuer. Sebastien Buemi erwartete im Renntrimm gar ein Desaster für die Stuttgarter - doch diese strafen alle Kritiker lügen und fuhren bekanntlich zum großen Triumph. Von Reifenproblemen nichts zu sehen! Einziger Wermutstropfen: Michael Schumacher schied auf Podiumskurs liegend aus - eine Radmutter war beim Boxenstopp nicht richtig festgezogen, der Kerpener aber schon zu früh losgeschickt worden. Die Ironie, dass mit den Reifen nun also alles super sei, konnte der Pechvogel des Tages daher nur schwer verdauen. In Bahrain will er zum Gegenangriff ausholen - in der Wüste herrschen jedoch andere Temperaturen als im moderaten China. Wird Mercedes trotzdem wieder vorne mitmischen?

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